top of page

Burgruine Staatz – ein Herbstnachmittag

Ausflüge und Unternehmungen mit den Kindern waren an Wochenenden durchaus häufig und brachten mir auch immer Abwechslung und die Gelegenheit Orte in „meinem“ Weinviertel zu besuchen, zu denen ich sonst eher selten kam. Burgen und Ruinen stellen nicht nur für Kinder einen Anziehungspunkt dar, sei es die Historie der Orte, der malerische Ausflug in längst vergangene Zeiten, oder einfach nur eine schöne Aussicht. Alles dies trifft auch auf die Staatzer Ruine zu. Von den Schweden im 30-jährigen Krieg zerstört und über die folgenden Jahrhunderte immer mehr verfallen ist sie heute nur noch ein Fragment der einstigen Mächtigkeit. Wir trafen uns mit Freunden, um den gemeinsamen Spaziergang auf die Ruine zu machen. Der Herbst war bereits im Anflug und das bewölkte Wetter gar nicht so einladend für diesen Ausflug, aber davon ließen wir uns natürlich nicht beirren. Der steinige Weg hinauf zur Ruine, durch alte, verfallene Tore und Mauerreste hindurch, lädt zu zahlreichen Fotohalten ein. Vielleicht aufgrund des wenig strahlenden Wetters, waren wir überraschenderweise beinahe allein unterwegs, nur eine Hand voll Leute begegneten uns an diesem Nachmittag. Viele Bilder aus unterschiedlichen Blickwinkeln wurden auch mit den Kids geschossen, und die Wiesenflächen auf dem Plateau, luden zu einer gemütlichen Rast ein. Interessant finde ich auch die bunte Mischung aus verschiedenen Baumaterialien, aus denen die Ruine besteht. Nicht nur der örtlich vorhandene Kalkstein wurde verbaut, auch Sandstein und Ziegel fanden Verwendung. Dies und die Wolkenstimmung im Hintergrund war Grund genug, um die Szenerie später auf Papier zu bringen.

bottom of page